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Aerodynamik eines Radfahrers

Luftwiderstand beim Radfahren

Ein Radfahrer hat im Allgemeinen mit zwei Arten von Widerstand zu kämpfen: Luftwiderstand und Rollwiderstand. Die Aerodynamik hat, wie das Wort schon sagt, mit dem Luftwiderstand zu tun. Der Begriff Aerodynamik bedeutet wörtlich die Wissenschaft davon, wie sich Luft um ein Objekt bewegt. Je aerodynamischer also ein Objekt ist, desto weniger Widerstand erzeugt es und desto leichter bewegt sich die Luft an einem Objekt vorbei. Radfahrer tun alles, was sie können, um so aerodynamisch wie möglich zu sein. Sie tragen zum Beispiel spezielle Socken, ihre Fahrräder sind speziell gebaut und sie nehmen die verrücktesten Posen ein, wenn sie bergab fahren.

Was kann ein Radfahrer für die Aerodynamik tun?

Was die Aerodynamik betrifft, so kann ein Radfahrer höchstens seine Körperhaltung anpassen. Da Radfahren aber auch Spaß machen soll und der Rücken länger halten soll als die aktuelle Karriere von Pogajar, möchte ich Ihnen sagen, wo Sie Ihre Aerodynamik verbessern können, ohne auf etwas verzichten zu müssen. Denn wo viele Amateure noch zulegen können, ist die Aerodynamik des Radfahr-Outfits. Auch wenn es für jemanden, der Radbekleidung verkauft, sinnvoll ist, dies zu sagen, erkläre ich Ihnen gerne, warum.

Die Passform von aerodynamischer Radbekleidung

Zunächst einmal ist es wichtig, dass ein Trikot eng anliegt. Damit meinen wir, dass es keine großen, flatternden Stoffstücke geben sollte. Eine kleine Falte unter den Achseln oder an den Nähten ist sicher nicht schlecht und sorgt sogar für die nötige Bewegungsfreiheit, aber große, flatternde Stoffstücke sind sehr schlecht für die Aerodynamik. Ein Hemd kann also durchaus eng sein. Und obwohl das logisch klingt, sieht man immer noch zu oft Leute mit übergroßen oder ausgebeulten Trikots auf dem Rad.

Die Stoffmembran

Eine weitere Komponente, an die man vielleicht nicht so leicht denkt, ist die Membran des Stoffes. Auf dem Radsportbekleidungsmarkt sind fast alle Radsporttrikots aus Polyester gefertigt. Das liegt an den einzigartigen Eigenschaften dieses Gewebes: Es leitet Feuchtigkeit gut ab, hat ein geringes Gewicht und ist sehr langlebig. Allerdings gibt es große Unterschiede in der Aerodynamik der verschiedenen Arten von Radbekleidung. Das hat mit der Membran des Gewebes zu tun. Unter einer Membran versteht man eine dünne Schicht, die sich im Inneren der Radbekleidung befindet. Bei aerodynamischer Radbekleidung sind diese Membranen geglättet und leiten die Luft gut entlang des Gewebes. Bei Radbekleidung ohne aerodynamische Membran hat die Luft viel mehr Halt auf dem Trikot. Jetzt werden Sie sich fragen: Ist das so wichtig? Die Antwort darauf ist ein klares Ja. Durch Untersuchungen in Windkanälen haben wir herausgefunden, dass eine glatte Membran einen um 10 % geringeren Luftwiderstand hat als normale Radbekleidung. Damit kann man als Amateur also einen großen Unterschied erleben. Neben den aerodynamischen Vorteilen hat eine glatte Membran auch den Vorteil, dass sie weniger auf der Haut scheuert und somit den Komfort erhöht.